I am currently writing a review of Alan Corkhill’s impressive new book Spaces for Happiness in the Twentieth Century German Novel. This reminded me that in Uwe Timm’s novel Rot (2001), the protagonist comes across a Marcuse quote that has lost none of its relevance:
Der Gedanke, daß Glück eine objektive Bedingung ist, die mehr als subjektive Gefühle verlangt, wurde wirksam verdunkelt; seine Gültigkeit hängt von der wirklichen Solidarität der Gattung ‚Mensch’ ab, die eine in antagonistische Klassen und Nationen aufgespaltete Gesellschaft nicht erzielen kann. Solange die Geschichte der Menschheit derart beschaffen ist, wird der ‚Naturzustand’, wie geläutert auch immer, vorherrschen: ein zivilisierter bellum omnium contra omnes, in dem das Glück der einen mit dem Leid der anderen zusammen bestehen muß.